Ergebnisse des Forschungsprojekts TraDiLog
Erste Projektphase: Feldforschung und Interviewstudie
In der ersten Projektphase haben wir Interviews mit Verantwortlichen und Beschäftigten aus der Logistikbranche durchgeführt. Die Interviews wurden mithilfe eines Leitfadens durchgeführt, der auf Basis einer ausführlichen Literaturrecherche zum Forschungsgegenstand im Vorfeld erarbeitet wurde.
In den Gesprächen konnten fünf Dimensionen mobiler Arbeitswelten identifiziert werden, die sich durch die Digitalisierung laut Einschätzung der Befragten besonders verändern. Diese fünf Dimensionen sind:
- Grad der Überwachung, Kontrolle und Aufgabenassistenz durch technische Systeme
- Grad der Autonomie der Beschäftigten in ihrer Art der Aufgabenbewältigung
- Grad der Komplexität der Arbeitsaufgaben und zunehmende Aufgabenvielfalt
- Grad der Interaktion bzw. Kommunikation zwischen den beteiligten Akteuren
- Grad der zeitlichen Verknappung und Flexibilität bei der Bewältigung von Arbeitsaufgaben
Unsere ausführlichen Erkenntnisse aus den Interviews sind im folgenden Forschungsbeitrag veröffentlicht worden:
Der gesamte Tagungsband ist auf der Website des FGW abrufbar.
Zweite Projektphase: Online-Umfrage und Wirkungsmodell
Auf Basis der Interviewergebnisse und der daraus abgeleiteten Hypothesen wurde ein Fragebogen konzipiert, der an Mitarbeiter aus der Logistik verteilt wurde. Über 440 Beschäftigte haben die ca. 20-minütige Online-Umfrage durchgeführt. Die gewonnenen Daten zeichnen ein umfassendes Bild der Digitalisierung in der Transportlogistik. So wird unter anderem aufgezeigt,
- welche Chancen und Risiken diese Veränderungen für die Branche bergen
- wie verschiedene Berufsgruppen (Manager, Disponenten, Fahrer, Lagerarbeiter) die Digitalisierung wahrnehmen
- welche Maßnahmen seitens der Unternehmen und Institutionen erforderlich sind, um die Digitalisierung erfolgreich und nachhaltig zu gestalten.
Handreichung
Zentrale deskriptive Ergebnisse der Umfrage haben wir in dieser sechsseitigen Handreichung (PDF) zusammengestellt.
Eine ausführliche Dokumentation der Befragung mit umfangreichen statistischen Auswertungen und Handlungsempfehlungen wird ab Herbst 2018 im Abschlussbericht des TraDiLog-Projekts veröffentlicht. Dort übersetzen wir die empirischen Erkenntnisse zudem in ein Wirkungsmodell, das die Einflüsse und Konsequenzen der Digitalisierung für Mitarbeiter aufzeigt.
Suche & Personensuche
Anfahrt & Lageplan
Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark. Genauere Informationen können Sie den Lageplänen entnehmen.